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Endlich. Wieder reisen. Etwas von der Welt sehen. Frische Luft aufsaugen. Den Wind auf der Haut spüren. Und baden, baden, baden. Ob mit Rollator, Rollstuhl, am Arm einer Pflegekraft oder aus eigener Kraft in der Müritz abkühlen. Die Corona-Impfung und niedrige Inzidenzen haben es möglich gemacht. Nach zwei Jahren konnten die Brandenburger Pflegeeinrichtungen Immanuel Haus am Kalksee in Rüdersdorf und Immanuel Seniorenzentrum Kläre Weist in Petershagen im Juli wieder eine ihrer beliebten Reisen zur Mecklenburgischen Seenplatte unternehmen.

Mit Bewohnerinnen, Bewohnern, Tagesgästen, ambulanten Gästen, Menschen im betreuten Wohnen und Mitarbeitenden ging es für eine Woche in die Begegnungsstätte der Schwestereinrichtung Immanuel Haus Ecktannen in Waren. 34 Personen waren dabei, darunter 23 Seniorinnen und Senioren mit leichtem bis hohem Pflegebedarf.

„Von Pflegegrad 2 bis 5 hatten haben wir alle, die wollten, mit auf die Reise genommen, um ihnen nach der langen Zeit des Lockdowns einen Tapetenwechsel und eine schöne Zeit zu bescheren“, sagt Anja Arnoldt, Leiterin des Immanuel Haus am Kalksee. „Manche waren nach 30 Jahren das erste Mal wieder im Wasser. Alle waren glücklich, viele haben neues Selbstbewusstsein in die eigenen Fähigkeiten gewonnen.“

Es gab Natur und Kultur satt: eine Müritz-Rundfahrt mit dem Schiff, eine Stadtrundfahrt durch Waren, eine Theatervorstellung in der Begegnungsstätte, ein Jazzabend mit Band, ein Swingabend mit Livemusik, eine Bauchtanzvorstellung und zum Abschluss ein großes Grillbüfett – jeder Tag bot Abwechslung, Unterhaltung, Gemeinschaft und reichlich Erzählstoff bis zur nächsten Reise und dem nächsten Ausflug.