Stationäres Hospiz

Aufnahme in das stationäre Hospiz

Für eine Aufnahme in einem Hospiz müssen mehrere Voraussetzungen gegeben sein. Dies sind vor allem folgende:

• Der kranke Mensch muss selber den Wunsch einer Aufnahme im Hospiz haben.
• Es muss sich um eine rasch voranschreitende Erkrankung handeln, die keine Möglichkeit der Heilung zulässt und alle kurativen Therapien müssen abgeschlossen sein. Meist sind das Tumorerkrankungen oder neurologische Erkrankungen im Endstadium.
• Die behandelnden Ärztinnen und Ärzte prognostizieren eine verbleibende Lebenserwartung von wenigen Wochen oder Monaten.
• Eine ambulante Versorgung ist nicht mehr möglich, da der kranke Mensch rund um die Uhr auf palliative Versorgung durch spezialisierte Pflegekräfte und Ärzte angewiesen ist.
• Die behandelnden Ärztinnen und Ärzte bestätigen die vorgenannten Punkte in einem Hospizbestätigungsbogen. Den Vordruck finden Sie hier: Download Hospizgutachten

Kosten im stationären Hospiz

Der Aufenthalt im stationären Hospiz wird zu 95% von den Kranken- und Pflegeversicherungen getragen.
Das Hospiz muss die restlichen 5% selber durch Spenden finanzieren. Hinzu kommen für das Hospiz Aufwendungen für zusätzliche nicht finanzierte Angebote, wie zum Beispiel unterschiedliche therapeutische Angebote oder die kulturelle Gestaltung des Hospizalltages. Insgesamt sind das etwa 40 Euro pro Tag und Gast. Für die Gäste in unserem Hospiz entstehen während ihres Aufenthalts lediglich die Kosten, die Ihnen auch in der ambulanten Versorgung entstehen würden. In der Regel sind dies die Zuzahlungen zu Medikamenten, Hilfsmitteln, Anwendungen und Verbrauchsmaterialien.

Angehörige und Freunde sind im Hospiz jederzeit willkommen – rund um die Uhr. Für sie besteht die Möglichkeit, im Zimmer des Gastes zu übernachten.

Eine gemütliche Sitzecke lädt zur Besinnung ein und hilft, innerlich zur Ruhe zu kommen, Kraft zu schöpfen und Vertrauen in das Geschehen zu finden.

Einen Einblick in unser Hospiz erhalten Sie in der Bildergalerie

Seelsorge

Seelsorge als Teil der ganzheitlichen Begleitung im Hospiz ist ein unterstützendes Angebot für alle Gäste, Angehörige und Freunde.

Menschen in der letzten Lebensphase setzen sich mit einer Reihe von existentiellen Fragen auseinander: „Was hält und trägt mich?“ -  „Was ist mir heilig?“ - „Was ist wesentlich?“ - „Was glaube ich?“ -  „Was bleibt?“ - „Wo gehe ich hin?“

Sie setzen sich mit existentiellen Fragen auseinander: Die Seelsorgenden verstehen sich als Wegbegleiter, die mit Ihnen auf Sinnsuche gehen. Sie helfen, Antworten auf die Frage zu finden, was den Gast durch sein Leben getragen hat und immer noch trägt. Auch die Zugehörigen werden, wenn gewünscht, auf dem Weg des Abschiednehmens begleitet.

• Wie sieht es da aus?
• Wie selbstbestimmt kann man dort leben?
• Kann ich jederzeit Besuch bekommen?

Deswegen bieten wir ab sofort eine Video-Chat-Beratung an. Dabei können Sie sich einen ganz persönlichen Eindruck von uns und dem Leben in unserem Hospiz machen. Aus unserer Erfahrung hilft es ratsuchenden Menschen sehr, ein Gefühl dafür zu bekommen, was es bedeutet, in einem Hospiz betreut und begleitet zu werden. Und wenn dann die ambulante Versorgung nicht mehr ausreicht und eine Aufnahme im Hospiz notwendig ist, dann ist es gut zu wissen: Da gibt es einen Ort, an dem ich gut aufgehoben bin.

Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail:

Tel.: +49 30 80505-703
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