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Im Mittelpunkt steht nicht die Einrichtung als solche, sondern es geht um die Menschen, die das Haus prägen – das sind die Mitarbeitenden, die Angehörigen, Freund*innen und die Gäste selbst, die hier ein letztes Zuhause, einen Ort der Geborgenheit finden. Wir freuen uns sehr, dass es diese kleine Werk gibt, welches in Bild und Ton so viel mehr über unsere Begleitung sterbender Menschen vermittelt, als es mit Worten möglich wäre.

Professionalität und Menschlichkeit

Mittels intimer Interviews, atmosphärischer Schnittbilder und authentischer Einblicke in die Therapieangebote und den Alltag entsteht in 2:45 Minuten ein nahbares Porträt, das die Arbeit des Hospizes in seiner Professionalität und sogleich Menschlichkeit erlebbar macht.

Der Film soll den Zuschauenden zeigen, dass das Hospiz im Süden Berlins nicht nur ein Ort des Abschieds ist, sondern auch ein Raum von Leben, Gemeinschaft und Einfühlsamkeit.

Der Film Diakonie Hospiz Wannsee | Gesehen - Fühlen - Leben entstand im Sommer dieses Jahres. Seien Sie herzlich eingeladen, den Film anzuschauen und sehr persönliche Einblicke in die Hospizarbeit in Berlin-Wannsee zu gewinnen.

Weitere Informationen über das Diakonie Hospiz Wannsee

Diakonie Hospiz Wannsee | Gesehen – Fühlen – Leben

Dieser Film von Andrew Agbottah über das Diakonie Hospiz Wannsee widmet sich der sensiblen Aufgabe, Sterbebegleitung als einen Ort von Würde, Fürsorge und Menschlichkeit darzustellen. Im Mittelpunkt steht nicht die Institution als solche, sondern die Menschen, die sie prägen – Mitarbeitende, Angehörige und Freund*innen.

(Hospizmitarbeitende)

Wie erkläre ich anderen Menschen, was Marek macht?

Hospiz ist den meisten jetzt ein Begriff. Ich müsste aber selbst mal genau nachfragen, was seine Tätigkeiten sind.

(Pflegefachkraft Marek)
Hallo Herr Seidan.

(Hospizgast)
Hallo, herzliche Grüße. Hallo.

(Pflegefachkraft Marek)
Darf ich mich setzen?

(Hospizgast)
Ja, gerne sogar. Wir müssen nur mal gucken, ob es für euch nicht zu warm ist.

(Therapeutin)
Was uns natürlich unterscheidet, und ich glaube, das kriegen die ganz, ganz schnell mit, die Gäste, dass wir andere Therapien anbieten. Zu uns dürfen Hunde kommen. Das ist immer eine große Freude für die Gäste. Sie dürfen auch ihre eigenen Haustiere mitbringen. Es ist, glaube ich, so ein großes familiäres Umfeld, was wir da auch schaffen.

(Angehörige Pflegefachkraft Gabi)
Ich glaube, dass jeder Mensch Wünsche hat und Sachen hat, die einen glücklich machen und einen erfüllen. Und ich glaube nicht, dass ein erfülltes Leben oder ein schönes Leben perfekt ist.

(Angehöriger Pflegefachkraft Gabi)
Als ich Gabi 1996 kennengelernt habe, hat sie im katholischen Schwesternwohnheim gelernt und gewohnt und ihre Ausbildung zur Krankenschwester gemacht. Und da hat sie schon damals gesagt, das ist mein Traum.

(Pflegefachkraft Gabi)
Ich wollte fragen, ob Sie Lust haben zur Musiktherapie?

(Therapeutin)
Dass wir einmal im Monat dieses Thema loslassen, auch noch mal integrieren in unserem Monatsgedenken. Das tut der Pflege auch noch mal ganz, ganz gut.

(Hospizmitarbeitende)
Das ist wirklich ein ganz großer Aspekt, dass Menschen sich auch einfach gesehen fühlen, so wie sie sind, mit all ihren Bedürfnissen, mit ihren Sorgen, mit ihren Ängsten. Und für alles ist Platz.

(Therapeutin)
Für alles ist Platz, ganz genau.